Die natürliche Ernährung unserer Hunde durch B.A.R.F.

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Wir haben einige Ernährungsmethoden getestet und sind jedoch immer wieder zur natürlichen Ernährung zurück gekehrt. Zugegeben, die einfachste und bequemste Art der Fütterung wäre Fertignahrung aus der Büchse oder Trockenfutter. Wenn man sich jedoch die Inhaltsstoffe genau unter die Lupe nimmt, kommen die ersten Zweifel auf. Zusatzbestandteile, wie nicht vorverdautes Getreide oder andere Stoffe, die der Wolf - als Ursprung unseres Hundes - niemals fressen würde, sind je nach “Hochwertigkeit” des Futters, mehr oder weniger enthalten. Dazu kommt, dass man beim Kauf von Fertignahrung ein grenzenloses Vertrauen in die Futtermittel-Industrie investieren müsste - wir tun es nicht!  Aus diesem Grund haben wir uns letztendlich dazu entschlossen, ein Hauptaugenmerk auf die gesunde und natürliche Ernährung zu legen. Wir barfen mit unseren Hunden seit fast zwei Jahren und können auch gesundheitlich nur positives berichten. Wir möchten Ihnen auf dieser Seite zeigen, wie einfach es doch eigentlich ist, Hunde, entsprechend ihrem Ursprung, natürlich zu ernähren. Bevor wir komplett auf Rohfutter (Frischfleisch) umstellten, haben wir uns selbstverständlich Gedanken gemacht, woher wir geeignetes Frischfleisch beziehen können und wurden in Berlin auch schnell fündig. Wir kauften uns entsprechende BARF-Lektüre und bezogen darüber hinaus  gehende Informationen  aus  dem Internet. Fleisch  beziehen wir

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aus der Futterkrippe in Berlin Kreuzberg. Hier wurden wir über die Medien aufmerksam und sind mit der Qualität absolut zufrieden. Wir kaufen dort in der Regel 5-7 Sorten Rohfleisch für einen Verbrauchsmonat und frieren es in Tagesportionen ein. Zur Abdeckung des Vitaminbedarfs bieten wir unseren Hunden Obst- und Gemüsesorten entsprechend der Saison an. Dieses wird  klein  geschnitten und gemeinsam im Fleisch-

Fleischauswahl

Obst- und Gemüsezubereitung

wolf so klein wie möglich gewolft. Anschließend  wird es in Eiswürfelformen eingefroren, so dass wir es ebenfalls portionsweise auftauen und verabreichen können. Wir  mischen täglich das Obst und Gemüse (pro Hund geben wir einen Würfel) dem Fleisch unter. Somit wird es nun auch von unseren “Obstmuffeln” gerne  genommen. Der Zeitaufwand beträgt  für   alle  Arbeiten  monatlich  ungefähr  4  Stunden  und  ist  somit  für uns  durchaus akzeptabel.

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Vor der Verabreichung wird das aufgetaute Fleisch mit den hier abgebildeten Substanzen wie folgt für einen Hund vermengt: 1 Gramm Bierhefepulver, 0,3 Gramm Grünlippmuschel, 1 ml. Velcote-Öl, 1 Prise Himalayasalz und 2 Spirulina-Tabletten.

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Für unsere Welpen haben wir folgendes Rezept (Welpenbrei):

  • Neuseeländisches sprühgetrocknetes Ziegenvollmilchpulver (kommt der Muttermilch am nächsten); wer frische Ziegenmilch beziehen kann, sollte diese nehmen. Ziegen-H-Milch bitte vermeiden, diese Milch ist tot gekocht und hat so gut wie keine nahrhaften Bestandteile;
  • Natural Rearing Gruel (französische Kräutermischung - bestehend aus Slippery Elm Rindenmehl, Gersten- mehl, Maismehl, Pfeilwurzel, Eibisch, Dillsamen und Weizenkleie;
  • Ein paar Tropfen Velcote - Öl.

Das “Natural Rearing Gruel” rühren wir am Vorabend in kaltem Wasser ein und lassen es über Nacht aufquellen (derzeit ca. ein halber Teelöffel für einen Welpen). Die sprühgetrocknete Ziegenmilch (1 Meßlöffel auf 80 ml kaltes Wasser) rühren wir kurz vor dem Verzehr an, vorerst mit wenig Wasser als Paste. Danach mit dem restlichen Wasser in einem Shaker zu einer Milch schütteln -somit bleibt alles Klumpenfrei.

Die vorbereitete Ziegenmilch wird nun im Wasserbad auf Zimmertemperatur erwärmt und mit ein paar Tropfen Velcote zur eingeweichten Mehl-Kräutermischung gegeben.

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